
Dr. Ulrich Oelschläger ist am 2. Februar im Mainzer Wissenschaftsministerium durch Minister Clemens Hoch mit dem Bundesverdienstkreuz am Band ausgezeichnet worden. Damit wurden seine „langjährigen Verdienste um die Gesellschaft, vor allem im kirchlichen und kulturellen Bereich“ gewürdigt.
Ulrich Oelschläger hat an der Mainzer Ev. Theologischen Fakultät studiert und dort auch promoviert. Den Studierenden ist er nicht nur als langjähriger Präses der EKHN-Synode (bis 2022), sondern auch als Mitwirkender am Seminar zum jüdischen Erbe in Rheinland-Pfalz und zum christlichen Antisemtismus von Prof. Dr. Andreas Lehnardt und Prof. Dr. Wolfgang Breul bekannt.
Am 9. Februar wird er an der Schlusssitzung der Vorlesung "Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts" von Wolfgang Breul teilnehmen, um mit den Studierenden über den Umgang mit dem jüdischen Erbe und unserer Geschichte des Antisemitismus zu sprechen.





Um die historische Erforschung des Pietismus in Württemberg ist es still geworden, trotz seiner facettenreichen Geschichte und lang anhaltenden Bedeutung. Dr. Benedikt Brunner (IEG Mainz) und Prof. Dr. Wolfgang Breul haben daher gemeinsam mit dem Verein für Württembergische Kirchengeschichte und dem Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung eine Tagung geplant, welche der Forschung mit Vorträgen von NachwuchswissenschaftlerInnen und erfahreneren KollegInnen sowie der Einbeziehung neuer Fragestellungen neue Impulse geben will.
Vom 28. bis 31. August fand in Halle der sechste große internationale Kongress für Pietismusforschung Mit dem Oberthema "Reisen und Religion" statt. Prof. Dr. Wolfgang Breul war mit einem gemeinsamen Panel skandinavischer Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie einem Vortag über die ausführlichen Reiseberichte des Herrnhuter Diaspora-Arbeiters Johannes Czolsch nach Südosteuropa ("„Wenn ich mitten in der Angst wandele …“ – Die Reise des Herrnhuters Johannes Czolsch 1783 ins königliche Ungarn") vertreten.
ersten dieser Art auf dem Kontinent, eine Einführung in die Kabinettausstellung „Fromme Gefühle. Bilder und Texte in Büchern des Pietismus“. Dr. Klaus vom Orde, Leiter der Spener-Briefe-Edition (das einzige Akademieprojekt der Pietismusforschung), führte in dessen Arbeit ein, Dr. habil. Christian Soboth, Geschäftsführer des Interdisziplinären Zentrums für Pietismusforschung (IZP) stellt dessen Arbeit vor.


