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Nachrichten und Informationen

Austausch mit der Universität Warschau

Fakultät für Geschichtswissenschaften der Universität Warschau

 Ein gemeinsamer Antrag der Abteilung Internationales der Johannes Gutenberg-Universität Mainz für Osteuropapartnerschaften war erfolgreich. Für die Evangelisch-Theologische Fakultät hat der Lehrstuhl für Kirchengeschichte der Neuzeit (Prof. Dr. Wolfgang Breul) sich mit einem gemeinsamen Antrag mit der Universität Warschau, Geschichtswissenschaftliche Fakultät (PD Dr. Maciej Ptaszynski) beteiligt. Drei Jahre lang (2022-2024) werden Warschauer Historiker*innen für Forschungsaufenthalte nach Mainz kommen. Das Programm wird in Mainz unterstützt von den Lehrstühlen für Osteuropäische Geschichte und Geschichte der Neuzeit. 

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Exkursion zur Ausstellung "Hier stehe ich – Gewissen und Protest 1521-2021" am 23.7.

Slider Internet Titelbild Landesausstellung (Eichfelder Artworks)

Studierende der Evangelisch-Theologischen Fakultät Mainz besuchen am 23. Juli die Ausstellung aus Anlass von Luthers Auftritt vor dem Wormser Reichstag 1521 vor 500 Jahren. Die Ausstellung beschäftigt sich mit Luthers Auftritt vor Kaiser und Reichsständen und mit der Geschichte von "Gewissen und Protest" bis zur Gegenwart.

Wegen der Corona-Regeln ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt. Es sind noch wenige Plätze frei. An- und Abreise erfolgen auf eigene Kosten (Semesterticket) und Verantwortung. Treffpunkt am Museum Andreasstift, Weckerlingplatz 7, Worms ist 11.45 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 € pro Person.

Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Bitte richten Sie Ihre Anmeldung an Frau Laura Kaiser: sekretariat-breul@uni-mainz.de, spätestens bis zum 12.7.

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"Hier stehe ich". Luther und das Gewissen. Ebernburgvorträge am 4. Juli 2021

Am 3. Juli eröffnet die Ausstellung "Hier stehe ich. Gewissen und Protest" - pandemiebedingt etwas verspätet - in Worms im Museum Andreasstift ihre Pforten. Sie erinnert an die  500jährige Wiederkehr von Luthers Auftritt auf dem Wormser Reichstag 1521.

Die Ebernburg-Stiftung nimmt dies zum Anlass, um eines der zentralen Themen reformatorischer Theologie, das mit diesem Ereignis in Verbindung steht, zu thematisieren. Sie konnte dafür zwei hochkarätige Referenten gewinnen:

Prof. Dr. Markus Wriedt (Frankfurt am Main), der zum Wissenschaftlichen Beirat der Wormser Ausstellung gehört, Autor zahlreicher Veröffentlichungen mit dem Schwerpunkt Reformations- und Bildungsgeschichte, widmet sich der kirchengeschichtlichen Seite des Themas mit seinem Vortrag "Gefangen in Gott – Martin Luthers Berufung auf sein Gewissen während des Reichstags in Worms 1521".

Prof. Dr. Dietrich Korsch (Kassel, Marburg), einer der gegenwärtig führenden Systematischen Theologen in Deutschland, überschreibt seinen Vortrag "Das Urteil des Gewissens und die Freiheit des Glaubens. Über die Grundlegung menschlichen Selbstverständnisses".

Die beiden Vorträge mit anschließender Diskussion beginnen um 14.30 Uhr. Aufgrund der weiterhin geltenden Pandemiebeschränkungen finden sie im digitalen Format statt (Öffnung des digitalen Warteraums ab 14.15 Uhr). Hier gelangt man zu den Vorträgen.

Weitere Informationen zu den Vorträgen: Weiterlesen ""Hier stehe ich". Luther und das Gewissen. Ebernburgvorträge am 4. Juli 2021"

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25./26. Juni: Pest, Tod und Corona. Leib und Sterben von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart

Michelle Serre (1658-1733): Scène de la peste de 1720 à la Tourette (Marseille) (1720)

Die Sozietät am Lehrstuhl für Kirchengeschichte der Neuzeit hat sich an ihrem zweiten Blockwochenende im Sommersemester mit dem Thema "Krankheit, Sterben und Heilung" in der Frühneuzeit und seinen religiösen Implikationen beschäftigt. Der von Dr. Christopher König und Dr. Benedikt Brunner verantwortete Workshop hatte u.a. Vorträge mit der Pest in Utrecht 1636, der Syphilis in der hessischen Landgrafenfamilie im frühen 16. Jahrhundert, dem Sterben in Nürnberger Leichenpredigten und den medizinischen und theologischen Deutungen von Seuchen zum Thema. Einer der Höhepunkte des Wochenendes war eine (digitale) Führung durch die aktuelle Ausstellung "Heil und Heilung in den Franckeschen Stiftungen zu Halle" in Halle durch den Kurator der Ausstellung, Prof. Dr. Holger Zaunstöck, der eindrücklich den partiell innovativen Charakter pietistischer Medizin, zeitgenössische Hygienemaßnahmen in den Franckeschen Stiftungen und originelle Ideen zur Präsentation der sehenswerten Schau in Halle zeigte.

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4462 Gramm Universitätsgeschichte

Wiewohl 75 Jahre für eine europäische Universität nicht wirklich ein hohes Alter sind und die Geschichte der alma mater Moguntinensis viel weiter zurückreicht (bis in die vorreformatorische Zeit), bringt der Jubiläums-band zur Wiedergründung der Mainzer Universität im Jahr 1946 mehr als nur ein stattliches Gewicht in die Waagschale. Der Band profiliert die von der französischen Besatzungsmacht und der städtischen Führung

gleichermassen vorangetriebene Gründung der Universität als Beitrag zur Demokratisierung des Nachkriegsdeutschlands. Neben der Geschichte der Fächer und herausragender Persönlichkeiten skizziert sie vielfältige Themen wie die Geschichte der Frauen an der Universität, die Internationalisierung, die studentischen Hochschulgruppen u.v.a.m. Die beiden theologischen Fakultäten sind mit einem Beitrag von Thomas Berger und Wolfgang Breul vertreten.

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28./29. Mai Digital Humanities und Herrnhuter Forschung

Herrnhuter Handschrift des 18. Jahrhunderts

Die Kirchengeschichtliche Sozietät beschäftigte sich bei ihrem ersten Workshop im Sommersemester 2021 am 28./29. Mai mit den Digital Humanities und ihrem Einsatz in der Pietismus-forschung bzw. Herrnhuter-Forschung. Als Digital Humanities (DH) bezeichnet ein inzwischen sehr breites Spektrum an digitalen Erschließungs-, Analyse- und Präsentationsmethoden. Mainz beheimatet mit dem Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geisteswissenschaften (mainzed) eine anerkannte Institution, die Kooperationsprojekte begleitet. Seit einigen Jahren gibt es im Fachbereich 07 einen eigenen Master-studiengang "Digital Humanities", der von den Mitarbeitenden des mainzed getragen wird.  Weiterlesen "28./29. Mai Digital Humanities und Herrnhuter Forschung"

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75 Jahre Evangelische Theologie in Mainz (22. Mai 2021)

Motto der Johannes Gutenberg Universität Mainz im Auditorium maximum

 

Über viele Jahrhunderte war Mainz mit dem Erzbischof als Reichserzkanzler das Zentrum der katholischen Kirche im Alten Reich gewesen. Die Einbeziehung der evangelischen Theologie in die Gründung der neuen Universität war daher alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Sie verdankt sich nicht unerheblich dem Engagement der damaligen städtischen Führung und sie ist eng mit der Bildungs- und Religionspolitik der französischen Besatzungsmacht im Nachkriegsdeutschland verknüpft.

"Ut omnes unum sint" – das Motto aus dem Johannesevangelium (17,21), das die Gründergeneration über die wieder erstandene alma mater stellte, blieb sicher vielerorts ein frommer Wunsch. Auch die Entwicklung der Evangelisch-Theologischen Fakultät war von Beginn an und bis in die Gegenwart von heftigen Konflikten geprägt. Doch hatte das Motto auch einen ökumenischen Sinn. Das gute Miteinander von evangelischer und katholischer Theologie und gelegentliche gemeinsame Lehrveranstaltungen ist eines der besonderen Merkmale Mainzer Theologie. Die Startvoraussetzungen beider Fakultäten waren jedoch höchst unterschiedlich. Während man auf katholischer Seite bei der Gründung auf eine unbeschädigte kirchliche Struktur und das Personal des Priesterseminars zurückgreifen konnte, war auf evangelischer Seite nicht einmal klar, wer eine federführende Rolle übernehmen konnte. Die ersten Schritte kamen hier von der französischen Besatzungsmacht.

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Tagungsband "Pietismus und Ökonomie"

11. Mai

Der Tagungsband "Pietismus & Ökonomie" ist in den Arbeiten zur "Geschichte des Pietismus" erschienen. Er geht auf eine interdisziplinäre Mainzer Tagung zurück. Der Band wird von Prof. Dr. Wolfgang Breul gemeinsam mit zwei Historikern herausgegeben, Prof. Dr. Benjamin Marschke (Humboldt State University, USA/Ca) und Prof. Dr. Alexander Schunka (Berlin).

 

Zum Inhalt:

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Herrnhut-Tagung 18.-21. Nov. 2021: Tagungsprogramm veröffentlicht

16. April

Für die internationale Tagung "Die Herrnhuter Brüdergemeine als Faktor für religiöse und kulturelle Innovation im 18. Jahrhundert", die von Prof. Dr. Wolfgang Breul gemeinsam mit Prof. Dr. Christer Ahlberger (Historiker, Universität Göteborg) und Dr. Peter Vogt (Studienleiter der Herrnhuter Brüdergemeine) veranstaltet wird, ist das Tagungsprogramm veröffentlicht worden: https://moravianconference2021.uni-mainz.de/ 

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Niemöllers Liste – Beitrag zur Gründung der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Mainz vor 75 Jahren erschienen

7. April

Martin Niemöller spielte bei der Gründung der Mainzer Fakultät eine wichtige Rolle. Foto: J.D. Noske/Anefo, Public Domain Lizenz.

Gründung einer vollständigen Fakultät in nur vier bis fünf Monaten? Tatsächlich benötigte die Gründung der Mainzer Evangelisch-Theologischen Fakultät unter den schwierigen Bedingungen der Nachkriegszeit nicht länger.

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