2./3. Juni: Von Luther bis Zinzendorf: Frühneuzeitliche Handschriften lesen lernen

Brief Martin Luthers an Herzog Georg von Sachsen, 3. Jan. 1523
Brief Martin Luthers an Herzog Georg von Sachsen, 3. Jan. 1523
Titelblatt des Berichts des Herrnhuter Diasporaarbeiters Johnn Georg Furkel vom Mai 1818
Titelblatt des Berichts des Herrnhuter Diasporaarbeiters Johnn Georg Furkel vom Mai 1818

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer einmal einen wütenden Brief Martin Luthers im Original lesen möchte, sollte sich dessen Schreiben vom 3. Jan. 1523 an Herzog Georg von Sachsen ansehen, Regent des Schwesterfürstentums von Kursachsen. Luther hatte sich zuvor über die Unterdrückung der evangelischen Lehre in einem öffentlichen gedruckten Sendschreiben beschwert. In einem Schreiben vom 30. Dezember 1522 hatte Herzog Georg von Sachsen Martin Luther zur Rede gestellt. Dieser reagierte  mit einem scharfen Antwortbrief, der auch in der Form alle Höflichkeiten fallen ließ.

Wer dieses Schreiben im Original lesen möchte, kann dies am Wochenende 2./3. Juni an unserer Fakultät tun. Der Freitag (14-18 Uhr) ist dem Lesen von frühneuzeitlichen Handschriften - von leichten Herrnhuter-Schreiben bis zum schwierigeren Luther-Brief - gewidmet. Am Samstag (9-14 Uhr, mit Mittagspause) wird uns Philipp Tögel (bis 2022 Mitarbeiter am Lehrstuhl, jetzt Mitarbeiter am KIT in Karlsruhe) in digitale Möglichkeiten der Handschriftentransskription  (insbes. Transscribus) und Editionswerkzeuge (oXygen) einführen.

Wer teilnehmen möchte, kann sich anmelden bei claartje.ille@uni-mainz.de.

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