Exkursion und Tagung der Kirchengeschichtssozietät nach Halle

Die Kirchengeschichtliche Sozietät am Lehrstuhl von Prof. Dr. Wolfgang Breul hat in  ihrer zweiten Tagung im Sommersemester eine Exkursion nach Halle an der Saale unternommen. Auf dem Programm standen unter anderem Führungen durch das umfangreiche Archiv der Stiftungen, die sog. Kulissenbibliothek, eine der Die Kirchengeschichts-Sozietät unter dem Francke-Denkmal in den Franckeschen Stiftungenersten dieser Art auf dem Kontinent, eine Einführung in die Kabinettausstellung „Fromme Gefühle. Bilder und Texte in Büchern des Pietismus“. Dr. Klaus vom Orde, Leiter der Spener-Briefe-Edition (das einzige Akademieprojekt der Pietismusforschung), führte in dessen Arbeit ein, Dr. habil. Christian Soboth, Geschäftsführer des Interdisziplinären Zentrums für Pietismusforschung (IZP) stellt dessen Arbeit vor.

Darüber hinaus bestritten die TeilnehmerInnen mit WissenschaftlerInnen des IZP, der Franckeschen Stiftungen und GastwissenschaftlerInnen ein kleines Tagungsprogramm. Es gab Vorträge "Conversion and Conversation. Christian Missionaries and the Early Colonial Public Sphere in India, 1730–1813" (Aniket De, Harvard), "Protestantische Mission und Naturgeschichte" (Dr. Thomas Ruhland, IZP), "Netzwerkanalyse des Briefwechsels von August Hermann Francke und Gotthilf August Francke" (Philipp Tögel) und "A Village Pastor Reads the News:  The Reading, Reception, and Retelling of News Media in Rural Brandenburg, ca. 1700-1750" (Prof. Dr. Benjamin Marschke, Arcata/USA).

Den Abschluss bildete eine Führung durch das Stiftungsgelände durch Prof. Dr. Holger Zaunstöck, wissenschaftlicher Leiter der Franckeschen Stiftungen, der in eindrücklicher Weise die Gründungsgeschichte der Stiftungen mit der Baugeschichte verband.

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